Mehr Infos

Wernerkapelle, Bacharach - Das Fenster
Ein Kunstprojekt von Karl-Martin Hartmann in Zusammenarbeit mit dem Bauverein Wernerkapelle als Zeichen der Toleranz

Weitere Informationen können Sie hier als PDF-Dokument herunterladen:

Das_Fenster.pdf

 

Um ein PDF-Dokument betrachten zu können, benötigen Sie den kostenlosen Acrobat Reader der Firma Adobe. Diesen können Sie hier downloaden.

 

OELSBERGSTEIG – Kulturlandschaft entdecken

Die Kulturlandschaft des „Oberen Mittelrheintals“ (Welterbe der UNESCO) ist ein einmaliges Erlebnis für alle Wanderfreunde. Mit der Eröffnung des Ölsbergsteigs im Jahr 2006 ist ein neuer Höhepunkt für Wander- und
Weinfreunde hinzugekommen. Beginnend in Oberwesel (Nordausgang der Stadt) führt der 1,3 km lange Wandersteig durch die Weinbaulandschaft Oelsberg und mitten durch unsere Weinberge, die von Gerd Link und Ulla Schütz liebevoll und mit höchstem Einsatz gepflegt werden.

Der Oelsbergsteig bietet alles, was das Wanderherz begehrt: Abwechslungsreiche Streckenführung, schmale Pfade, Natur pur und spektakuläre Ausblicke. Wer den Oelsbergsteig erklimmt, der weiß, was für eine großartige Herausforderung der Weinbau in diesen Terrassen ist und jeder wird merken, da muss ein besonderer Wein wachsen.

Je nach Streckenplanung empfiehlt es sich festes Schuhwerk dabei zu haben. Einige Passagen erfordern Schwindelfreiheit, sind aber durch Trittstifte, Steigbügel und Leitern gesichert. Der Klettersteig eignet sich sowohl für Familien mit Kindern als auch für den sportlichen Kletterer.

Mehr Infos unter www.oelsbergsteig.de

 

Zum Thema: Flaschenverschlüsse

Liebe Weinfreunde,

jedes Jahr widmen wir unsere ganze Energie und Aufmerksamkeit unseren Reben und den Trauben, um Ihnen Weine anbieten zu können, die den authentischen, regionalen Riesling des Mittelrheinischen Schiefers in Bestform wiederspiegeln.

Hierbei investieren wir ca. 750 Std/ha in die Steillagenbewirtschaftung und ca. 250 Std/ha in eine sorgfältige, selektive Lese, natürlich ausschließlich von Hand. Unsere Liebe zum Steillagenweinbau sehen wir auch als einen Beitrag zum
Erhalt der Weinbaukulturlandschaft „Oberes Mittelrheintal“, die seit 2002 durch die UNESCO gewürdigt und unter Schutz gestellt ist. Das wir dies nach den Richtlinien des ökologischen Landbaus tun, ist für uns eine Selbstverständlichkeit schon seit der Gründung unseres Betriebs. Zur Steigerung der Qualität haben wir unser Ertragsziel auf 50-60 hl/ha begrenzt. Dies sind ca.50% des deutschen Durchschnitts!

Seit unserer Betriebsgründung im Jahr 1982 haben wir den Naturkorken als Verschlusssystem für unsere Flaschen gewählt und sind mit wenigen Ausnahmen recht gut damit „gefahren“. Das wir in den letzten Jahren bis zu 50 cent für einen Korken ausgegeben haben, war nie ein Diskussionsgrund innerhalb unserer Qualitätsphilosophie.

Leider produziert der Naturkorken jährlich bis zu 4 % Korkschmecker in den Weinen. Dies ist die „normale“ Ausschussrate, die auch von den Korklieferanten als unvermeidbare und nicht reklamationsfähige Menge angegeben wird. Sie und wir „verlieren“ dadurch jährlich 500 bis 600 Liter Wein und das trotz Nutzung der vermeintlich besten Korken.

Ein viel größeres Problem stellen zusätzlich die versteckten, ganz leichten Korkschmecker dar, die oftmals dem Weingeschmack zugerechnet werden, aber ursächlich vom Korken verursacht werden und nicht als Korkgeschmack
erkannt werden. Eigentlich ein unhaltbarer Zustand!

Diese Überlegungen haben bei uns in den letzten Jahren den Entschluss reifen lassen, nach Alternativen zum Naturkork zu suchen. Der hohe Aufwand zur Pflege der Steillagenweinberge erfordert von uns die Nutzung des besten Systems zum Verschluss der Flaschen.

Um es auf den Punkt zu bringen: Wir sind nicht mehr bereit, unseren mühsam, und mit viel Liebe erzeugten Wein, einem unkalkulierbaren Verschluss zu opfern!

Unseren Gutsriesling und den „Tornado“ haben wir bereits seit 3 Jahren mit dem Long-cap Drehverschluss verschlossen. Dies hat breite Akzeptanz bei Ihnen erfahren. Mit dem Jahrgang 2006 bieten wir unsere gesamtes Weinangebot mit dem VINOCAP-Verschlusssystem an, das weitere Verbesserungen und Vorteile mit sich bringt.

Dieser optisch schicke Drehverschluss hält unsere Rieslinge noch länger frisch als bisher. Der Verschluss mit der integrierten Kapsel ist leicht zu öffnen und wieder zu verschließen.

Die Dichtung besteht aus einer langjährig bei Lebensmittel geprüften PE-Einlage, deren Gasdurchlässigkeit durch eine Zinnbeschichtung wirkungsvoll verringert wird. Somit bleibt die Sauerstoffaufnahme in den Weinen gering und die Reifung während des Lagerns wird leicht verzögert. Den gleichen Effekt haben wir bisher durch das Versiegeln der Korken bei den Weinen für unsere „private Schatzkammer“ erreicht.

Mehr als 30 Jahre Erfahrung mit dem Drehverschluss (die Schweizer haben es uns vorgemacht) machen uns die Entscheidung für dieses Verschlusssystem gegenüber anderen Alternativverschlüssen leicht, und wir sind uns sicher:

Dieser Verschluss ist das beste, was den Weinen derzeit passieren kann!

Konsequenterweise sind daher alle unsere Weine des Jahrgangs 2006 mit
diesem Verschlusssystem verschlossen (ausgenommen die Magnumflasche).
Das Recycling erfolgt über den Altglascontainer in Ihrer Nähe.

Freuen Sie sich mit uns über ungetrübten Weingenuss !

 

Der Orion in Bacharach

 

 


"Tornado 27/07"

Hagelschlag in Oberwesel und Urbar am 27. Juli 2005:

Der 27. Juli 2005 wird uns in böser Erinnerung bleiben, denn ein Tornado mit Hagelschlag vernichtete fast die gesamte Ernte in der Gemarkung Oberwesel und Urbar.
Von daher wird es keinen Riesling aus dem Oelsberg und dem Beulsberg geben.
Gerd Link und Ulla Schütz, unsere Freunde in Urbar, haben noch eine kleine Menge Spätburgunder retten können, die, weiß gekeltert, im Frühjahrsangebot 2006 erscheint.

2005
Spätburgunder trocken
weiß gekeltert

„TORNADO 27/07“


Rhein-Zeitung vom 28 .Juli 2005

 

Ecowinner 2005:

Weine aus ökologischem Anbau sind aus dem Spitzenfeld deutscher und internationaler Wettbewerbe nicht mehr wegzudenken.

Jedes Jahr lädt ECOVIN eine unabhängige Fachjury zur Verkostung der EcoWinner ein. Der Verband hatte seine 196 Mitgliedsbetriebe aufgefordert, für die Fachverkostung 2005 ihre besten Weine anzustellen.

Die Jury setzte sich aus Sommeliers, Journalisten, Händlern, Beratern und Vertretern von Weininstitutionen zusammen. Probenleiter Andreas Schwalb (DLR Oppenheim) betreute die acht Degustationsteams, die jeweils zwei bis drei unterschiedliche Kategorien zu beurteilen hatten.

Die Juroren bearbeiteten eine große Themenvielfalt: frische leichte Weißweine, Rieslinge, Burgundersorten, schwere Rotweine, Weine aus pilzwiderstandsfähigen Rebsorten, Dessertweine sowie Perlweine und Sekte.

Im Rahmen des diesjährigen Wettbewerbs um die besten Weine der ECOVIN Bio-Betriebe erreichte das Weingut Dr.Randolf Kauer mit einer fruchtsüßen Spätlese des Jahrgangs 2004 aus dem Oberdiebacher Fürstenberg den ersten Platz in der Kategorie „Spätlese restsüss“. Nach dem Jahrgang 2001 ging diese Auszeichnung der besten Bioweine Deutschlands erneut an den Mittelrhein und in die Oberdiebacher Spitzenlage.

Die Bewirtschaftung des Weinbergs liegt dabei in den bewährten Händen von Ursula und Horst Maurer, die mit Ihrem Weinberg zum Weingut Dr.Kauer gehören und sich liebevoll um die Pflege der Reben kümmern. Kleine Erträge und mittlerweile 50 Jahre alte Reben bilden die Basis für die außergewöhnliche Qualität des Rieslings aus dem Fürstenberg. Mineralische Würze und ein pikantes Süße Säurespiel zeichnen diesen Riesling aus. Dr.Kauer empfiehlt diesen fruchtigen Riesling als Begleiter zu Pasteten, zum Dessert mit heimischen Früchten oder einfach als Aperitiv für den Einstieg in einen geselligen Abend.


Bild: Ursula und Horst Maurer mit Dr.Randolf Kauer im Fürstenberg

Mehr Infos zum ECOWINNER Wettbewerb unter www.ecovin.org.

 

Carsten Henn:

"Henns Weinführer Mittelrhein"
(Emons Verlag, ISBN 3-89705-378-0)

12,80€

Ein UNESCO-Weltkulturerbe zum Trinken - das Buch über Wein am Mittelrhein Der Mittelrhein mit seinen atemberaubend steilen Weinbergsterrassen ist nicht nur eine der schönsten Landschaften Deutschlands, sondern auch Heimat einiger der besten Tropfen des Landes. In "Henns Weinführer Mittelrhein" werden unterhaltsam und kompakt Informationen zu den wichtigsten Weinorten, den herausragenden Lagen sowie den besten Winzern und ihren Weinen gegeben, Auch die spannnende Historie des Tals, die faszinierende Erdgeschichte und sogar Weinsagen und Legenden kommen nicht zu kurz. Besonders praktisch: die Restaurant- und Reisetipps.


Das sagt die Presse:

"Kaum jemand schafft es, über Wein so anschaulich und zugleich unterhaltsam zu schreiben" (SWR)
"Wird Rhein- und Weinfreunde gleichermaßen begeistern." (Neue Binger Zeitung)
"Carsten Henn hat sich die Region akribisch erarbeitet. Vollgestopft mit Fakten sind die rund 150 Seiten, anschaulich erklärt." (Bonner General-Anzeiger)



Das sagt der Autor:

Der Mittelrhein: Seit über zweitausend Jahren Kulturlandschaft und von Reisenden aus aller Welt besucht. Ich selbst habe mich direkt bei meinem ersten Besuch in die Landschaft verliebt. Am meisten freue ich mich über die historischen Fotos aus dem Jahre 1920, die uns Rolf Heidrich zur Verfügung gestellt hat, und die Lagenkarten im Buch. Die historischen Karten aus den Jahren 1902 und 1904 sind im Buch erstmals abgedruckt, und die heutige Lagenkarte findet man nirgendwo anders. Es war nicht leicht, Fotos und Karten ins Buch zu bekommen, aber es hat sich gelohnt.


Impressionen von der Buchvorstellung im Postenturm zu Bacharach
(Fotos: Karl-Heinz Schleis, Bacharach)


Allgemeine Zeitung Lokalredaktion

Rhein-Zeitung Lokalredaktion

 

Diese Seite drucken